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Putze werden aus verschiedenen Gründen verwendet. Z. B. zum Schutz des Mauerwerks gegen Wind, Regen, etc.Manche Putze sind Feuchtigkeitsregulierend wiederum andere haben Schall- und/oder Brandschutzeigenschaften. Meistens werden sie angebracht um Unebenheiten im Untergrund auszugleichen und um Gestalterisch tätig zu werden. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Winddichtigkeit des Mauerwerks (Blower-Door-Test).
Zu unterscheiden ist hier natürlich der Innen- und Außenputz. Während im Innenbereich meist ein Lehm-, Kalk-, oder Gipshaltiger Putz gewählt wird, greift man im Außenbereich zu einem Kalkzement oder Zementputz (mineralisch) oder zu einem organischem Putz (kunststoffvergütet).
Zunächst möchten wir aber noch auf die unterschiedlichen Putze für den Innenbereich eingehen. Grundliegend unterscheidet sich das Bindemittel und daraus folgend die Eigenschaften des Putzes:
Lehmputz beinhaltet gar kein Bindemittel und härtet nur durch ausdiffundieren des Wassers aus und nicht durch einen chemischen Prozess. Lehmputze werden hauptsächlich aus ökologischen oder allergischen Aspekten bevorzugt. Ein großer Vorteil des Lehmputzes ist die Diffusionsoffenheit und Wasseraufnahmefähigkeit.
Der Vorteil des Kalkputzes liegt in seinem PH-Wert, dieser ist so eingestellt, dass Schimmelpilze keinen Nährboden finden. Der Kalkputz muss mindestens in 2 eher in 3 Lagen aufgebracht werden um eine glatte Oberfläche herzustellen.
Gipsputz ist ein Allrounder welcher eine sehr hohe Wasseraufnahmefähigkeit hat und dadurch mit seinem gebundenen Kristallwasser auch Brandschutzanforderungen unterstützt. Dieser Putz ist in allen häuslichen Räumen und auch Nassräumen optimal.
Zement ist das einzige Mittel welches auch unter Wasser aushärtet. Zement ist am widerstandsfähigsten gegen Feuchtigkeit und lässt sich dadurch gut im Nasszellenbereich sowie im Außenbereich verwenden.
Bei näheren Fragen sprechen Sie uns gerne an.